Montag, 7. September 2009

Labor day Wochenende

Zweites Wochenende in Burlington und dann gleich noch ein verlängertes, fängt gut an hier muss ich sagen ;)
Der Start in die erste Uni-Woche war auch nicht schlecht. Hier ist es üblich, dass man in den ersten 2 Uni-Wochen so viele Kurse belegen kann wie man möchte, um sich alles mal anzuschaun. Nach diesen 2 Wochen muss man dann die endgültige Wahl treffen. Das kommt mir sehr zugute muss ich sagen, da ich bereits einen Kurs, der sich von der Beschreibung im Internet her sehr gut angehört hat, nicht belegen werde. Werd jetzt einen Kurs à la CSI belegen: "Forensic Biology" ;)


Eigentlich hätte ich Freitag oder spätestens Samstag schon mit den Aufgaben für die Kurse nächste Woche anfangen sollen, aber es war dann so viel los am Wochenende, also werd ich den heutigen Feiertag (Labor Day) dafür nutzen.
Nachdem am Freitag also um 15 Uhr mein letzter Kurs zu Ende war, beschlossen Aglaia und ich ein bisschen die Innenstadt zu erkunden, wo wir gleich mal Geld beim MAC-Shop (Make-up nicht Computer) loswurden und uns für 6 Dollar irrsinnig teure aber auch irrsinnig leckere 4 Pralinen kauften. Da es in der Innenstadt keinen großen Supermarkt gibt (nur einen Bio-Supermarkt, der für den Wocheneinkauf aber zu teuer ist) machten wir uns dann noch mit dem Bus auf den Weg zur University Mall, bei der sich gleich daneben ein Hannaford-Supermarkt befindet. Da wir noch eine Stunde hatten bis der Bus wieder zurückging, wollten wir zuerst kurz durch die Mall gehen und uns umsehn was es dort so gibt, weil die Lebensmitteleinkäufe ja eh schnell gehen.
Aufgrund des leider guten Angebots in der Mall (verbrachten knapp 2 Stunden dort), haben wir dann den ersten Bus zurückverpasst und mussten in 7 Minuten unsere Lebensmitteleinkäufe in dem Mega-Supermarkt machen um den zweiten Bus noch zu erwischen. Also schnappte sich jede von uns einen Einkaufswagen und wir rannten wie die Irren durch die Gänge und schmissen einfach ohne wirklich zu schauen Sachen in den Wagen. Das Ergebnis ist unteranderem ein Käse namens "Pepper Jack" in meinem Kühlschrank obwohl ich doch eigentlich gar nicht so gern scharf esse ;p
Am Freitag abend waren wir dann wieder mal auf einer Hausparty, eigentlich auf zwei, und dann das erste mal downtown fort. Das Lokalangebot ist riesig (Clubs, Pubs, usw) und die Türsteher sind wirklich streng. Man muss immer den Reisepass zum Fortgehn mitnehmen (was nicht so toll ist, da das Visum natürlich auch da drin ist) weil oft nicht mal der Führerschein als ID akzeptiert wird.

Am Samstag bot uns Jade (Aglaia's Buddy) an mit uns nach Montpelier (nur ein "L" um Verwechslungen mit der französischen Stadt zu vermeiden) zu fahren. Montpelier ist die Hauptstadt von Vermont und ist mit nur 8000 Einwohner die kleinste Bundeshauptstadt der USA - und die einzige ohne McDonalds. Nach einem kurzen Stop am samstäglichen Farmer's Market in Burlington, wo lokale Farmer Gemüse, Fleisch, Käse aber auch Root Beer & Snacks anbieten, machten wir uns gegen Mittag auf den Weg nach Montpelier. 45 Minuten später standen wir auch schon vor dem (einzigen, aber dafür sehr schönen) Wahrzeichen der Stadt, das Vermont State House mit seiner goldenen Kuppel. Wir besichtigten ein bisschen das Innere und machten uns dann auf den Weg in die Innenstadt, die eigentlich nur aus einer Hauptstraße besteht. Wir schlenderten ein bisschen durch die Läden (z.B. einen total in rose gehüllten Candy-Shop) und genehmigten uns dann ein frühes Dinner bevor wir um 18 Uhr wieder Richtung Burlington aufbrachen. Montpelier ist wirklich sehr klein, aber genau das richtige Ausflugsziel für einen sonnigen Nachmittag und ich finde, die Hauptstadt sollte man schon mal gesehen haben.
Am Abend genehmigten wir uns dann noch ein oder zwei Cosmopolitan in einer Cocktailbar in der Stadt.

Gestern Sonntag gingen wir dann mit unseren Mitbewohnern auf Kosten der Uni (kompliziert zu erklären, aber die Uni hat 2/3 von unserem Essen bezahlt) in ein brasilianisches Restaurant zum Brunchen. Das Angebot war einfach riesig und das meiste war auch sehr lecker. Es gab ein normales Frühstücksbuffet mit allem was das Herz begehrt und die Kellner gingen mit riesigen Fleischspießen und gegrillten Ananas auf Spießen im Lokal herum und man konnte sich Sirloin oder Hühnchen nehmen so viel man wollte.
Am Abend hatten wir gestern Tickets für eine Sunset-Cruise am Lake Champlain, etwas, das man unbedingt mal machen sollte, wenn man hier ist. Für 5 Dollar tuckerten wir 1,5 Stunden am See herum, machten tausende Fotos vom Sonnenuntergang und wurden auch kulinarisch verköstigt.

Heute wie gesagt steht mal Lernen und Vorbereiten für die Kurse in der kommenden Woche am Programm. Am Nachmittag werd ich mir aber doch eine kurze Pause gönnen und mit Mika, meinem Buddy, einen Kaffee trinken gehen.

Fotos findet ihr hier. Sind nicht wirklich geordnet, aber die Beschreibung verrät, was man sieht ;)

3 Kommentare:

  1. kein mcd. kann ich gar nicht glauben, bist du wirklich in den staten?!?!?

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  2. staaten mit 2 "A" fieser fettsack ;p

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  3. ja ich weiss, rechtschreibung 4-5, aber fleißnote dürfte eine 1+ sein :-))

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